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Berichte
Maxi-Tiere bzw. Maxi-Figuren Tierfamilien
Dieser Bericht dreht sich hauptsächlich um Plastik-Tierfamilien, die auch oft als Maxi-Tiere, Maxi-Figuren oder Maxi-Ei-Tierfamilien bezeichnet werden.
Die Maxi-Figuren erfreuen sich seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit in Ü-Ei-Sammlerkreisen, obwohl die Ferrero-Herkunft sehr umstritten ist. Mit diesem Bericht wollen wir die bisher bekannten Fakten und Gerüchte zusammentragen und wir zeigen natürlich viele Stücke im Bild. Wie der Begriff Maxi schon andeutet, handelt es sich hauptsächlich um Figuren, die zu groß sind, als das sie in ein normales Ü-Ei passen würden. Da die Figuren jedoch viel Ähnlichkeit mit ihren kleinen Ü-Ei-Verwandten haben, wurde immer wieder vermutet, dass sie auch etwas mit Ferrero zu tun haben könnten. Dies dürfte auch der Grund sein, warum viele Liebhaber dieser Figuren
aus der Ü-Ei-Sammler-Szene kommen.
Schon in den 90er Jahren kam die Meinung auf, dass Ferrero in den 70er Jahren zeitweise Tierfamilien im Zusammenhang mit Kinderschokolade-Tafeln vertrieben hat. Der damals noch erscheinende Krägermann-Katalog zeigte dazu eine dreiköpfige Dackelfamilie, die auf der Tafel aufgeklebt gewesen sein soll. Als Bemerkung schreibt der Krägermann-Katalog Ferrero-Herkunft gesichert, Ü-Ei-Herkunft zweifelhaft. Wir zeigen hier einmal diese Hundefamilie.
Berichtet wird in diesem Zusammenhang auch von einem Kinderschokolade-Display. In diesem Display-Karton oder -Turm waren viele Schokoladen-Tafeln, von denen aber nur die oberste Lage mit den Tieren beklebt war. Möglicherweise war es ein Dreierpack Schokolade, der mit diesen Tieren abgegeben wurde. Da sind sich die uns bekannten Zeitzeugen nicht mehr ganz sicher. Relativ sicher sind sie sich jedoch, dass die Tiere direkt auf der Tafel bzw. der Pappe aufgeklebt waren. Nach der Erinnerung der Zeitzeugen müsste das um 1976 gewesen sein.
Andere Quellen berichten, dass solche Tierfamilien nicht direkt auf der Kinderschokolade aufgeklebt waren, sondern auf einem Stück Pappe oder einem grünen Kunststoffsockel. Diese sollen dann mit einem Dreierpack Kinderschokolade abgegeben worden sein. Was die Pappe angeht, so können wir von einer interessanten Begebenheit auf einem Flohmarkt berichten.
Ein Sammler fand vor einigen Jahren eine komplette Känguru-Familie auf einem Flohmarkt. Auf die Frage hin, wieviel die Tiere denn kosten sollen, sagte der Verkäufer sinngemäß: Ach die Kängurus von der Kinderschokolade. Die kosten 50 Cent. Leider versäumte der Sammler genauer nachzuhaken. Der Verkäufer hatte sonst keinerlei Ferrero-Artikel auf dem Tisch und er hatte auch offensichtlich kein Wissen über den Wert dieser Tiere. Immerhin wurde das kleine Känguru seinerzeit sehr hoch bewertet in den Ü-Ei-Katalogen. Wir schließen daraus, dass der Verkäufer daher möglicherweise einfach nur seine Erinnerung zur Herkunft der Känguru-Familie mitteilte.
Wir können hier die damals erworbene Känguru-Familie zeigen, die auf einem Stück Pappe aufgeklebt ist. Außerdem zeigen wir eine Rehfamilie auf einem grünen Plastiksockel, die ebenfalls ein Flohmarktfund aus Deutschland ist.
Leider konnten wir bisher für all diese Beobachtungen keine schriftlichen Nachweise finden. So liefern zum Beispiel Kinderschokolade-Werbeblätter aus der Zeit keinen Hinweis auf derartige Verkaufsaktionen seitens Ferrero. Die Fülle an Hinweisen dieser Art, die zum Teil auch von Zeitzeugen stammen, die gar keine Ü-Ei-Sammler sind, geben dennoch Anlass zu der Annahme, dass ein wahrer Kern an den Geschichten mit der Kinderschokolade ist.
Eine andere sehr interessante Spur, ist die Annahme, dass diese Figuren auch aus dem Maxi-Ei von Ferrero stammen könnten. In den Maxi-Eiern sollen komplette Tierfamilien gewesen sein, die in kleine Tütchen eingeschweißt waren. Tatsächlich existieren solche Tütchen, die zudem von einem ehemaligen Ferrero-Mitarbeiter erworben werden konnten. Laut diesem früheren Mitarbeiter handelt es bei den Tütchen jedoch um Bemusterungsmaterial aus den 70er Jahren. Wir können hier eines der Tütchen zeigen. | |
Der Firma Ferrero wurde die Tütchen also als Anschauungsmaterial zur Verfügung gestellt. Ob Ferrero damals diese Figuren dann auch geordert hat, um damit dann zum Beispiel die Maxi-Eier zu befüllen, ist unbekannt. Auch auf alten Maxi-Ei-Werbeblättern aus dieser Zeit findet sich leider kein Hinweis auf solche Maxi-Tiere als Inhalt. Aber immerhin ist dies der erste sichere Nachweis dafür, das solche Maxi-Tiere seinerzeit bei Ferrero vorlagen und eventuell auch auf Interesse seitens Ferrero stießen. |
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, dass einiges darauf hindeutet, dass Ferrero Maxi-Tiere in irgendeiner Form vertrieben haben könnte. Gleichzeitig liegt aber leider bisher kein 100%ig sicherer Beweis dafür vor. Unsere persönliche Meinung ist, dass Ferrero zumindest mit der Kinderschokolade diese Figuren zeitweise vertrieben hat. Wir glauben da den vielen Berichten von seriösen Zeitzeugen
Nachdem wir nun die Fakten und Gerüchte beleuchtet haben, die für eine Ferrero-Herkunft sprechen, müssen wir nun leider auch ganz klar sagen, dass die Medaille noch eine andere Seite hat. Ferrero hat besonders in den 70er Jahren, aber auch später bis in die 90er Jahre hinein Figuren und Spielzeuge verschiedenster Hersteller gekauft, um damit seine Produkte zu bestücken. Daher gibt es einen Großteil der ganz alten Sachen (70er Jahre) aber auch viele neuere Sachen (80er/90er Jahre) auch aus anderen Quellen als dem Ü-Ei, dem Maxi-Ei oder eben der Kinderschokolade. | |
So ist es auch mit den Maxi-Figuren. Die Tierfamilien wurden bisher auch in Frankreich, Holland, den USA, Spanien, Griechenland und Argentinien gefunden. Ganz sicher sind sie in den meisten Fällen dort nicht von Ferrero vertrieben worden. Auch in Deutschland wurden sie ganz sicher nicht nur über Ferrero vertrieben. Es ist zum Beispiel bekannt, dass es Maxi-Tierfamilien gab, deren Figuren durch eine kleine Kette verbunden waren und die an Spirituosenflaschen befestigt waren. Diese Maxi-Tiere von der Spirituosenflasche sind nicht wirklich von aufgeklebten Stücken unterscheidbar. Besonders dann nicht, wenn die Kette verloren gegangen ist. Wir können hier eine Hundefamilie mit Kette zeigen, die ebenfalls ein deutscher Flohmarktfund ist. Es muss auch ganz klar gesagt werden, dass uns kein Merkmal bekannt ist, an dem man eventuelle Ferrero-Stücke von Figuren aus anderen Ländern oder anderen Vertreibern unterscheiden könnte. | |
Während bis Mitte 2008 Maxi-Familien verhältnismäßig oft in Holland gefunden wurden und damit zumindest eine theoretische Möglichkeit der Ferrero-Herkunft bestand, werden heute viele Maxi-Familien und nebenbei viele andere alte Ü-Ei-Inhalte in den USA gefunden. Die Möglichkeit der Ferrero-Herkunft für diese Stücke ist verschwindend gering. Natürlich könnte ein Amerikaner damals solch eine Familie hier in Deutschland erworben haben und mitgenommen haben. Das dürfte aber der absolute Einzelfall sein. Dennoch ist die USA eine höchst interessante Spur. Wie so vieles Plastikspielzeug sind die Maxi-Tierfamilien wohl hauptsächlich damals in Hong Kong produziert worden. Und wie so oft in Hong Kong, wurde auch hier ungeniert kopiert. Dennoch ist die USA eine höchst interessante Spur. Für viele Maxi-Tierfamilien dienten offensichtlich ältere Keramik-Figuren der Firma Hagen-Renaker als Ideengeber. Die Ähnlichkeit vieler Modelle ist recht offensichtlich. Die Firma Hagen-Renaker produziert seit 1945 Keramik-Figuren, wobei der Schwerpunkt auf Tierfiguren liegt. Heute sind die Figuren dieser Firma längst ein eigenständiges Sammelgebiet, besonders in den USA. Daher ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass auch die Nachahmungen aus Plastik verhältnismäßig häufig in den USA auftauchen. Wer sich näher über die Firma Hagen-Renaker informieren möchte, dem empfehlen wir die Homepage der Firma und eine sehr schöne private Sammlerseite. [Hagenrenaker.com] [Hagenrenakermuseum.com] |
Im folgenden möchten wir nun auf die Figuren selber eingehen. Es existieren zahlreiche Maxi-Figuren, die zunächst nur gemeinsam haben, dass sie relativ groß sind und daher nicht in ein kleines Ü-Ei passen. Das Sammelgebiet umfaßt also von ihrer Art her sehr unterschiedliche Figuren und manches was nach Maxi-Ei aussieht, ist tatsächlich eine Fremdfigur von anderen Herstellern wie zum Beispiel Elastolin/Hausser.
Wir möchten daher hier eine kleine Übersicht bzw. Gliederung vornehmen, um den interessierten Sammler einen kleinen Leitfaden an die Hand zu geben. Folgende Gliederung soll für etwas mehr Überblick sorgen
1.die typische Maxi-Tierfamilie
3. Stücke mit comicähnlichen Zügen
4. serienbezogene Maxi-Figuren
5. ähnliche Figuren aus Weichplastik
6. Tierfiguren ausglasig-transparenten Plastik
Zu allen Punkten der Gliederung folgen nun ausführliche Erklärungen.
1. die typische Maxi-Tierfamilie
Die typische Maxi-Tierfamilie besteht meist aus drei Figuren, die die beiden Elterntiere und das Jungtier zeigen. Also getreu dem beliebten Motiv Vater, Mutter und Kind. Es existieren aber auch Familien mit einem Elterntier und zwei Jungtieren. Das Jungtier passt meist in das kleine Ü-Ei und ist demzufolge auch schon seit Jahren in den gängigen Ü-Ei-Katalogen zu finden. Wir gehen inzwischen davon aus, dass es zu fast jeder im Katalog abgebildeten kleinen Tierfigur eine Familie existiert. Insgesamt könnten bis zu 80 verschiedene Familien existieren.
Diese Figuren sind oft recht detailgetreu gestaltet und wirken daher sehr natürlich. Das macht auch den besonderen Reiz dieser Figuren aus.
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Wir können hier etliche Familien zeigen. Diese Maxi-Familien sind das klassische Kernstück des Sammelgebiets. Es sind die eigentlichen Maxi-Figuren. | |
Es sind Familien von Hunden, Elefanten, Kängurus, Rehen, Schildkröten, Waschbären, Eulen, Füchsen, Affen usw. bekannt. |
Es ist anzunehmen, dass es noch wesentlich mehr Familien gibt, von denen einige noch völlig unbekannt sein könnten. Von fast allen Familien sind Kennungs- ,Form- und Farbvarianten bekannt. Manche Familien existieren auch in verschiedenen Größen. Uns sind von den typischen Maxi-Tieren Figuren mit den Kennungen HK, Hong Kong, Made in Hong Kong, NEIL aber auch Stücke ganz ohne Kennung bekannt.
In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass auch so eine Art Beipackzettel zu Maxi-Tieren existiert. Es handelt sich hierbei um einen Pappstreifen, der als Verschluss an eine Blisterverpackung geheftet war. In der Verpackung aus den USA befand sich eine Maxi-Tier-Familie. Diese Blisterverpackung stammt ganz sicher aus dem amerikanischen Spielzeughandel! Leider haben wir kein Bild von diesem Beipackzettel. Aber wir können den ins Deutsche übersetzten Text hier wiedergeben: | ||
4001 - Bambi 4002 - Bär 4003 - Hirsch 4004 - Fuchs 4005 - Maus 4006 - Fasan 4007 - Hase auf Stamm 4008 - Waschbär 4009 - Stinktier 4010 - Eichhörnchen 4011 - Eule 4012 - Streifenhörnchen auf Stamm 4013 - Ente 4014 - Fisch 4015 - Frosch 4016 - Hase 4017 - Huhn 4018 - Hund, 6 verschiedene 4019 - Schaf 4020 - Kuh | 4021 - Pferd 4022 - Schwein 4023 - Seemöve 4024 - Elch 4025 - Büffel 4026 - Elefant 4027 - Giraffe 4028 - Löwe 4029 - Tiger 4030 - Gorilla 4031 - Zebra 4032 - Katze 4033 - Schildkröte (klein) 4034 - Schnecke 4035 - Pferd 4036 - Kuh 4037 - Frosch 4038 - mexikanisches Set (Esel, Reiter, Kaktus) 4039 - Comic Hund 4040 - Flusspferd |
Man kann die Stücke aus den Spielzeughandel nicht wirklich unterscheiden von eventuell echten Ferrero-Stücken. Es ist absolut sicher, dass der Hersteller der Maxi-Tiere nicht nur Ferrero, sondern auch etliche andere Firmen in allen möglichen Ländern beliefert hat.Bisher war es so, dass die Sammler der Maxi-Figuren dies aus Liebhaberei getan haben. Einfach weil die Maxi-Tiere gut zu den kleinen Verwandten aus dem Ü-Ei passen und weil sie sehr schön gemacht sind. Sie bereiten den Liebhabern einfach Freude. Wir denken, dass dies die richtige Einstellung ist.
[Über diesen Link könnt Ihr unsere Bildersammlung von Maxi-Tieren anschauen.]
Von einigen Figuren existieren scheinbar keine ganzen Familien. Dazu gehört eine Serie von großen Katzenfiguren. Die Stücke passen vom Aussehen her gut zu den typischen Maxi-Tieren und sind daher recht beliebt.
Es ist bekannt, dass die Katzen in Deutschland auch in Schneekugeln vertrieben wurden. Wir können Euch hier die komplette Katzenserie und die angesprochenen Schneekugeln zeigen. |
Bei diesen Figuren fällt auf, dass sie weniger naturalistisch gestaltet sind, als die typischen Maxi-Tiere. Sie weisen eher verniedlichte oder comicähnliche Züge auf. Auch hier existieren ganze Familien und auch Einzeltier-Serien. Über die Herkunft ist uns wenig bekannt. Da die Figuren jedoch immer noch viel Ähnlichkeit mit den typischen Maxi-Tieren haben, sind sie ebenfalls recht beliebt. |
Wir können hier eine komplette Mäuse-Familie und einige Stücke aus einer Serie zeigen. Bei der Serie handelt es sich immer um ein Tierpaar, das in sehr ähnlicher Gestaltung als Katzen, Hasen und Mäuse existiert.
4. serienbezogene Maxi-Figuren
Hierbei handelt es sich um Maxi-Figuren, von denen auch normale Ferrero-Serienfiguren existieren. Dabei sollte zwischen Serien aus den 70er und 80er Jahren unterschieden werden.
Von den in den 80er Jahren bei Ferrero erschienenen Happy Frogs und den Tapsi Törtels existieren z.B. solche Maxi-Figuren. | |
Bei diesen Figuren ist ziemlich sicher, dass sie nichts mit Ferrero oder dem Maxi-Ei zu tun haben. Trotzdem sind sie recht beliebt. |
Liebhaber dieser Stücke können zudem weitere ähnlich gestaltete Figuren finden, wie z.B. Eulen und Raupen. Dazu einige Bilder. |
Auch in den 70er Jahren sind schon Maxi-Figuren erschienen, die einen serienbezogenen Bezug haben. Hier ist es völlig unklar, ob eine Ferreo-Herkunft vorliegt oder nicht. Es ist auf jeden Fall nicht so klar auszuschließen, wie bei den oben gezeigten 80er Jahre Figuren. Als Beispiel möchten wir hier einige große Karikatur-Schildkröten zeigen. Während die Ü-Ei-Herkunft der kleinen Figuren gesichertist, ist die Herkunft der Maxi-Figuren völlig unklar.
Als weiteres Beispiel möchten wir einen großen Hans im Glück hier vorstellen. Für die kleine Figur mit blauer Jacke ist die Ü-Ei-Herkunft gesichert. Allerdings gab es genau diese Figur auch in den USA. Woher die Maxi-Figur stammt, ist dagegen völlig unklar. Wir können hier die Maxi-Figur leider nur ohne Gans zeigen. Die Figur ist sehr selten und mit Gans wohl kaum zu bekommen. |
5. ähnliche Figuren aus Weichplastik
Von einigen Ü-Ei-Figuren und eben auch Maxi-Figuren sind auch Stücke aus Weichplastik bekannt. Diese Stücke waren vermutlich nur im Spielzeughandel erhältlich und haben wohl nichts mit Ferrero zu tun. Wir führen diese Stücke hier der Vollständigkeit halber auf und weil es doch einige Sammler gibt, die diese relativ seltenen Stücke suchen. | |
6. Tierfiguren aus glasig-transparenten Plastik
Ein weiteres interessantes Teilgebiet der Maxi-Figuren-Sammler sind die Figuren aus glasig-transparenten Plastik. Häufig kann man davon ganze Familien finden, die durch eine Kette miteinander verbunden sind. Diese Figuren stammen aus den 70er Jahren und wurden damals unter anderem von Schaustellern als Preise in Schießbuden verwendet. Ein Sammler kann sich erinnern, dass er als Kind zum Ende der 70er Jahre hin, solche Stücke in einem Andenkenlädchen erworben hat. Diese Figuren sind ebenfalls in allen möglichen Ländern zu finden. Eine Ferrero-Herkunft ist sehr unwahrscheinlich. | |
Das eigentlich interessante ist, dass von einigen Maxi-Tierfamilien sowohl die normal bemalten Stücke als auch glasig-transparente Stücke existieren. Auch die normalen Stücke sind manchmal noch mit einer Kette verbunden. |
Von manchen Sammlern werden daher auch die glasig-transparenten Stücke gesucht, da sie wahrscheinlich von denselben Herstellern stammen, wie die normalen Maxi-Figuren. |
Über diesen Link könnt Ihr unsere Bildersammlung von transparenten Tieren anschauen: [Weiter 13 glasige Tierfiguren Bilder im Großformat]
Von vielen Maxi-Tierfamilien existieren zum Teil täuschend ähnliche Figuren aus Keramik. Wie weiter oben schon erwähnt, stammen sie zum Teil von der amerikanischen Firma Hagen-Renaker. Es gibt hier aber auch Keramik-Figuren, die von anderen Herstellern stammen. Zumindest zum Teil handelt es sich dabei um Keramik-Plagiate der Firma Hagen-Renaker. Die Keramik-Figuren haben mit Ferrero sicherlich nichts zu tun. Aber es gibt einige Maxi-Figur-Sammler, die wegen der Ähnlichkeit auch diese Figuren suchen.
8. Gummifiguren | |
Relativ selten tauchen auch mal Stücke aus einem weicheren gummiähnlichen Material auf. Auch diese Stücke haben sicher nichts mit Ferrero zu tun. Über die Herkunft ist uns auch nichts weiter bekannt. Sie wurden aber auch schon in Deutschland, Holland und den USA gefunden. |
Aufgrund der Ähnlichkeit mit den klassischen Maxi-Tieren gibt es natürlich auch Sammler, die sich für diese Gummitiere interessieren. |
Zum Schluss möchten wir noch einige Hartplastik-Figuren zeigen, deren Herkunft bekannt ist. Zum einen sind das Stücke von der Firma Elastolin/Hausser und zum anderen Figuren aus Weihnachtskrippen. Die Stücke der Firma Elastolin/Hausser und wurden in der 60/70er Jahren vertrieben. Sie haben definitiv nichts mit den Maxi-Figuren zu tun. Diese Stücke sind deswegen nicht unbedingt wertlos, aber sie gehören eigentlich in andere Sammelgebiete.
Die Herkunft der Weihnachtskrippen Figuren ist uns nicht genau bekannt. Sie dürften auch etwa aus den 60/70er Jahren stammen und zeigen für den Anlass typische Tiere wie z.B. Lämmer. |
Wir hoffen, mit diesem sehr ausführlichen Bericht einen guten Überblick zu dem Sammelgebiet Maxi-Figuren gegeben zu haben. Letztlich muss jeder Sammler für sich selber entscheiden, was für ihn persönlich davon sammelwürdig ist und was nicht. Wie wünschen Euch in jedem Fall weiterhin viel Freude am Sammeln dieser schönen Figuren!
Boris und Denis